PG Special Matt Smith Slide Guitar Special Seite 2
Slide Basix

Slide Röhrchen sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: So gibt es welche aus Glas, Metall oder auch Kunststoff. Alle Varianten besitzen recht unterschiedliche Grundsounds und für welche Ausführung man sich im Endeffekt entscheidet ist -wie so vieles im Leben- eine Frage der Einstellung und des Geschmacks. Trotz der diversen Auswahlmöglichkeiten kann man grundsätzlich aber sagen, dass die traditionelle Glas-Version nach wie vor die beliebteste ist. Traditionell deswegen, weil Musiker in den Anfängen des Slide-Gitarren Spiels abgeschnittene Flaschenhälse dazu verwendeten, um ihre Instrumente zu bearbeiten. Das Bottleneck-Spiel war geboren.

Die spieltechnischen Grundlagen der Sliding Technik vermittelt dir Matt jetzt am besten selbst.

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Matt Smith Sliding Basix
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Dem Video kann man gleich zwei wichtige Basisinfos entnehmen. Info Numero Uno ist, dass Matt das Slide-Röhrchen auf dem Mittelfinger seiner Greifhand aufsteckt. Im allgemeinen kann man aber sagen, dass die Entscheidung, wo man das Röhrchen im Endeffekt "trägt", doch eine recht individuelle ist. Und tatsächlich haben viele bekannte Slide-Spieler bewiesen, dass alle möglichen Varianten (mehr als vier hat man ja Gott sei Dank nicht) sehr gut funktionieren.

Viel wichtiger ist aber das, was Matt in dem Clip zum Thema Intonation (korrekte Stimmung eines Tons) sagt. Denn schließlich verlässt man während des Einsatzes des Röhrchens die normale -die sichere- Umgebung der korrekt intonierenden Töne einer bundierten Gitarre und begibt sich (sozusagen) ins tonale Niemandsland einer fretless Axt. Zum Trainieren des korrekten Intonierens während des Spiels mit dem Slides empfiehlt Matt einen Trick, der auch beim Erlernen der Bending-Technik gute Dienste leisten kann. Folgt man Mr. Smiths Anweisungen, so macht man den ersten Schritt in Richtung Bottleneck-Experte, indem man den Ton, den man später mit seinem Slide-Röhrchen "errutschen" will, zunächst einmal normal greift und anspielt. Danach hört man sich die Note einige Sekunden lang an und versucht sich auf diese Weise ihre Tonhöhe einzuprägen. Jetzt steckt man das Slide-Röhrchen auf den Wunschfinger und setzt es ca. zwei Bünde unterhalb des zu "erspielenden" Tons auf der Saite auf. Nachdem man den Draht angeschlagen hat, rutscht man solange bergauf, bis genau der Ton erklingt, den man während der vorbereitenden "Höraktion" abgespeichert hat. Das war's!

PG Buch Tipp zum Thema

Autor: Robert Klein/Jan Mohr Titel: Open Tunings
Verlag: Voggenreiter

Open Tunings – für viele Gitarristen eine Inspirationsquelle und Erweiterung ihrer kreativen Möglichkeiten. Von Open D bis zur Quartstimmung – dieses Buch stellt über 20 der gebräuchlichsten offenen Stimmungen vor. Stimmdiagramme, Akkorde und Tonleitern zu jedem Tuning ermöglichen den sofortigen Einsatz in der Praxis. Der zusätzliche Anhang enthält außerdem eine Transponiertabelle, eine Akkordsymbol-Übersicht, die Grundakkorde in Standardstimmung und eine Akkordskalentabelle.

Im handlichen Format, DIN-A5, 96 Seiten EUR 7,95 bzw. CHF 14,80

ISBN 3-8024-0380-0

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Und weiter geht's: Mittlerweile sind wir so gut präpariert, dass wir uns auf der nächsten Seite getrost auch der wilden Praxis des Slide-Spiels widmen können. Zapp rüber!

 

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